Die Mennonitenbrücke über dem Burgweiher soll ein neues Geländer bekommen. Dies möchte der Ortsverschönerungsverein (OVV) jetzt forciert angehen, wie Vorsitzende Silvia Hümke in der Mitgliederversammlung am Montagabend sagte.
Das marode Geländer auszutauschen wird als Idee schon einige Zeit verfolgt. Vergangenes Jahr hatte der OVV dieses Motiv für seinen Kerwewagen gewählt. Mit Roland Birmele, von Beruf Steinmetz am Bau, hätte der Verein sogar einen Fachmann in den eigenen Reihen. Denn eine neue Konstruktion soll auf jeden Fall mit Sandstein einhergehen, so Hümke. Voraussetzung: Die Statik der Brücke gibt das her.
Das ist eine der »verwaltungstechnischen Voraussetzungen«, die von Seiten der Gemeinde zu klären seien, wie die Vorsitzende in der Versammlung im »Haardtblick« sagte. Ortsbürgermeister Peter Fleischer, der verhindert war, habe zugesagt, sich darum zu kümmern. Der OVV selbst bemüht sich dann um die Finanzierung und Umsetzung; man rechne mit einem fünfstelligen Betrag, ergänzte Silvia Hümke gestern auf Nachfrage.
Mit 20 neuen Mitgliedern seit dem Vorjahr zählt der Verein aktuell 211 Köpfe. Der rührige Verein richtet das Jahr über das Burgweiherfest und den Glühweintreff aus, betreibt das Silvesterfeuer, das Stumpentrinken für Helfer und die Historische Schmiede, kümmert sich um die Weihnachtsbeleuchtung und veranstaltet den Seniorennachmittag zum ersten Advent. Der Erlös aus dem Verkauf der Weihnachtssterne aus der Dekoration wurde auf 100 Euro aufgestockt und dem Krankenpflegeverein gespendet.
Nach Pfingsten wird der Ortsverschönerungsverein auch seinen Weinprobierstand am Kreisel als Einnahmequelle wieder öffnen, wo im vergangenen Jahr an zwölf Wochenenden mehr als 40 Helfer im Einsatz waren. »Trotz der Fußball-WM wurde das Ständl gut besucht«, freute sich Silvia Hümke, die den Vorsitz erst im vergangenen Jahr von Wolf Lippke übernommen hatte. (vup/psp)
Erschienen in der RHEINPFALZ vom 18.03.2015